Brandenburg im Billardfieber 08.02.2013(geku)
18 Meisterschaften in zehn Tagen garantieren Spannung mit Titeln im Stundentakt!
Am 12. April wird die Oberbürgermeisterin der Stadt Brandenburg an der Havel, Dr.Dietlind Tiemann, als Schirmherrin die größte Billard-Europameisterschaft in der mehr als 50-jährigen Geschichte der Confédération Européenne de Billard (CEB) eröffnen. Nachdem in der Vergangenheit schon öfter Großveranstaltungen der Präzisionssportart in der Stadt an der Havel durchgeführt wurden, nutzt nun auch der europäische Karambolage-Verband die vorhandene Infrastruktur mit Hotel und Spielort innerhalb weniger Meter und richtet seine kontinentalen Titelkämpfe aus.
Erstmals in der Geschichte des Billards treffen sich vom 12.-21. April 2013 alle Spezialisten aller Disziplinen im Brandenburger Stahlpalast, um unter einem Dach die insgesamt 18 neuen Europameister zu ermitteln. Mit der Zusammenlegung aller Europameisterschaften im Zweijahresturnus geht die CEB neue Wege.Bisher wurden die Meisterschaften stets an verschiedenen Orten ausgetragen, doch 2013 startet man in eine neue Ära.
Um den Sport zeitgemäßer darzustellen, werden keine Kosten und Mühen gescheut. Bei mehr als 400.000,00 Euro liegt der Gesamtetat der Veranstaltung. Den Siegern des Dreiband-Wettbewerbs - dem Highlight der Turnierwoche - winkt beispielsweise ein Preisgeld in Höhe von ca. 30.000,00 Euro. Nicht unerwähnt sollten die fünf zu gewinnenden Startplätze für die prestigeträchtigen World Games bleiben, die analog zu den Olympischen Spielen unter dem Patronat des IOC im 4-Jahres-Rhythmus ausgetragen werden und im Sommer in Kolumbien stattfinden.
CEB-Präsident Wolfgang Rittmann verspricht zehn tolle Turniertage mit vielen sportlichen Höchstleistungen: „Rund 500 Sportlerinnen und Sportler aus allen Mitgliedsländern werden nach Brandenburg an der Havel kommen. Dabei werden nicht nur die Männer vertreten sein, sondern vielmehr auch die weiblichen Spitzenspieler und die Nachwuchs-Asse. Mit diesem Projekt heben wir unsere Meisterschaften auf eine ganz neue Stufe. Wir werden zeigen, dass Karambolage-Billard weiterhin eine sehr lebendige Sportart ist und dies auch bleibt“.
Diese Aussage unterstreicht auch die Tatsache, welch Stellenwelt Karambolage in Nationen wie Belgien, Niederlande oder Frankreich genießt. Dort sind die Spitzensportler anerkannte Topathleten. Nicht zu vergessen Dreiband-Ass Torbjörn Blomdahl aus Schweden, dem 2012 nach unzähligen Weltmeistertiteln in den 80ern und 90ern ein großartiges Comeback gelang. Die deutschen Hoffnungen ruhen derweil unter anderem auf Martin Horn, dem in der Karambolage-Königsdisziplin Dreiband durchaus eine Medaille und damit ein Platz bei den World-Games zuzutrauen ist.
Alle Ergebnisse der Europameisterschaften werden unter www.eurobillard.org zu verfolgen sein.
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