Statement der Landesverbände Brandenburg und Sachsen zur momentanen Situation Billardkegeln 10.02.2013(jüst)
Wie Euch allen bekannt, kam es 2012 durch die Bildung des BKV zu einer Spaltung der Disziplin Billardkegeln, die nicht nur zu einer erheblichen Schwächung der Position der LV Sachsens und Brandenburg innerhalb der DBU geführt hat, sondern auch für viel Unruhe und Desinformation hierzu führte. Um diesen Zustand zu versuchen, einer Klärung zuzuführen und die Disziplin Billardkegeln wieder unter ein Dach zu bringen, gab es am 13.01.2013 in Chemnitz ein Treffen zwischen Mitgliedern und Funktionären des BBBV, BKV und SBV, um auszuloten, welche Voraussetzungen geschaffen werden müssen, um dieses Ziel so bald als möglich zu erreichen. BBBV und SBV sind dabei mit dem eindeutigen Ziel in dieses Treffen gegangen, Kompromisse – und nur durch Kompromisse kann dieses Ziel erreicht werden – innerhalb der Möglichkeiten der Satzungen der beiden Landesverbände und der Satzung des Dachverbandes DBU zu finden. Standpunkte wurden dargestellt und Modelle entwickelt. Allerdings kann das am Meisten diskutierte Modell eines Regionalverbandes Ost mit den Mitgliedern BBBV, BKV und SBV unter dem Dach der DBU ohne Rechtsbeugung der Satzung der DBU keinen rechtlichen Bestand erreichen. So wurde die Beratung mit dem eigentlichen Ziel, weiter Ideen zu entwickeln und diese am 17.02.2013 in einem weiteren Treffen in Cottbus zu diskutieren, beendet. Ein intensiver Mailverkehr mit weiteren Ideen und Vorschlägen folgte. Mittlerweile wurde auch die DBU in Person des Vizepräsidenten Sport, Wilhelm Brandt, involviert. Auch dieser brachte deutlich zum Ausdruck, innerhalb der gültigen Satzung als dem wichtigsten Dokument, was sich ein Verband geben kann, bereit zu sein, Kompromisse zu finden. Kurz: Einen solchen RV Ost kann es nicht geben. N Nunmehr jedoch hat der Präsident des BKV, Michael Dümke, in einer Mail mitgeteilt, dass der BKV nur dann bereit ist, an den Verhandlungstisch zu kommen, wenn die Positionen des BKV wie in Chemnitz dargestellt als unumstößlich anerkannt werden. Da der BKV somit erwartet, dass alle außer der BKV selbst Abstriche machen, sehen wir uns gezwungen, unsere Teilnahme an der geplanten Beratung in Cottbus abzusagen, da seitens des BKV keine Kompromissbereitschaft als notwendige Verhandlungsvoraussetzung erkennbar ist. Diesen Schritt bedauern wir sehr, aber im Wissen, dass unter diesen Voraussetzungen keine vorwärtsführende Gedanken entwickelt werden können, sehen wir uns dazu gezwungen.
Jürgen Steinke Andreas Fuchs
Präsident BBBV Präsident SBV
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