Deutsche Billard Meisterschaften 2018

 07.11.2018

Heute ist bereits der fünfte Tag der Deutschen Meisterschaft in Bad Wildungen zu Ende gegangen.

Unsere Starterfamilie vom MSV 1919 Neuruppin mit Jennifer und Rainer Lemke spielten bei der Kegel Disziplin BK2 mit. Die Gruppenphase haben sie sehr spannend gemacht. So hatte Jennifer das weiter kommen direkt vor Augen, doch die noch junge Spielerin brachte das wichtige letzte Spiel nicht über die Runden und schrammte am knapp am Viertelfinale vorbei.

Sabine Kircheisen vom BV Strausberg sowie Charlie Gaede vom KSV Fürstenwalde starteten im Snooker Wettbewerb der Damen bzw. der Senioren. Diese beiden haben auch richtig spannende Matches und vor allem, spannende Ergebnisse geliefert.
Charlie Gaede verlor sein Auftaktmatch deutlich, schoss sich aber immer mehr in die Partien und zog sicher ins Achtelfinale ein. Hier traf er auf Karl-Heinz Beggel der zunächst gar nicht ins Match kam und Gaede klar mit 2:0 führte. Beggel kam immer besser ins Spiel und gewann den dritten aber

auch den vierten Frame. Somit stand es 2:2 und es musste das kurze Spiel auf die Farben das erhoffte weiterkommen sichern. Doch weit gefehlt, Beggel schob eine Farbe nach der anderen ein, taute auf und ließ Gaede keine Chance auf den Viertelfinaleinzug.
Sabine Kircheisen trumpfte in einer sehr schweren Gruppe auf. Sie gewann klar ihr Auftaktmatch mit 2:0 gegen Tanja Ender aus Fürth. Ihre beiden anderen Spiele, gegen die für den DSC Hannover spielende Liza Giese sowie die für den SC Schwalbach spielende Diana Schuler gestaltete sie sehr eng. Quasi ein Krimi. Sie unterlag Giese knapp mit 1:2. Um ins geliebte Achtelfinale zu kommen, musste gegen Diana Schuler ein Sieg. Sie ging klar in Führung, doch die Schwalbacherin gab nicht auf und kassierte den

zweiten Frame für sich. Nach einer harten Auseinandersetzung beider Kontrahentinnen entschied sich das Match nur noch um Schwarz. Hin und her ging es, aber Diana Schuler hämmerte mit einem Actionball die Schwarze in das kleine Loch und holte sich einen wirklich schwer erkämpften Sieg.
Warum die Damen nur auf zwei Frames spielten entzieht sich unseren Kenntnissen. Wir würden es natürlich gern sehen, dass sie auch auf drei Gewinnspiele, wie bei den Herren und Senioren spielen könnten. Die Qualität ist keineswegs schlechter.

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